Mit „Wasser-DE“ wird der Zugang zu verfügbaren fachspezifischen Informationen zunächst vorrangig zur Wasserrahmenrichtlinie und Hochwasserrisikomanagementrichtlinie - Dokumente wie z. B. Gesetze, Verordnungen, Berichtsdokumente, Fachinformationsseiten, Hintergrundinformationen, Kartenanwendungen, Web-Dienste und INSPIRE-Dienste-, welche durch den Bund und die Länder generiert werden, nach Themen, Ländern, Flussgebieten gebündelt und standardisiert bereitgestellt. „Wasser-DE“ übernimmt die Bündelungsrolle als nationales Datenzentrum „Wasser“ und reduziert dadurch die interne Komplexität der Verwaltungen von Bund und Ländern, die zur Erbringung wasserwirtschaftlicher Dienste zusammenarbeiten.
Die EU fordert aktuell Maßnahmen zur Optimierung der Umweltberichterstattung und eine Entwicklung hin zum digitalen Reporting in Verbindung mit der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie. Die EU-Kommission schlägt hierfür konkrete Entwicklungsschritte in den Mitgliedsstaaten vor:
„Wasser-DE“ adressiert exakt diese Aufgabenstellung und wird ab September 2019 der nationale Baustein zur Information und Bereitstellung wasserwirtschaftlicher Daten und Dienste. Die Konzeption von „Wasser-DE“ ist ausgerichtet an den Grundsätzen des Europäischen Interoperabilitätsrahmen und der aktuellen Europäische Interoperabilitätsstrategie (EIF) zum Aufbau interoperabler Daten und Dienste. Nach den Grundsätzen des EIF wird die Bereitstellung öffentlicher Dienste über eine zentrale (nationale) Stelle statt bisher 16 Länder, 10 Flussgebiete und mehrere Bundesbehörden ermöglicht. „Wasser-DE“ wird schrittweise ausgebaut.
Die Internetadresse lautet: wasser-de.de